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Dortmund

Mit 16 Maßnahmen zur Förderung der nachhaltigen Mobilität will die Stadt Dortmund Menschen bewegen, möglichst viele Wege zu Fuß, per Fahrrad, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder elektrisch angetrieben zurückzulegen und so die Treibhausgasemissionen im innerstädtischen Straßenverkehr zu mindern.

© Vermessungs- und Katasteramt Dortmund

 

Die Umsetzungsstrategie zur klimafreundlichen Mobilität verbindet bauliche Maßnahmen mit Planungsprojekten, Maßnahmen zum Mobilitätsmanagement und Elektromobilität sowie Öffentlichkeitsbeteiligung. Schwerpunkte liegen auf der Verbesserung der Situation für den Radverkehr und der Förderung der Elektromobilität, sowohl im Personenverkehr als auch im innerstädtischen Liefer- und Wirtschaftsverkehr sowie auf der Beeinflussung des Verkehrsverhaltens durch Motivation, Aufklärung und Verhaltenskommunikation.

Verbesserung der Radwege
Mit dem Radwall wird die Radverkehrsinfrastruktur auf dem Dortmunder Wallring vom Schwanen- bis zum Ostwall ausgebaut, um kurzfristig eine attraktive Wegeverbindung für den Radverkehr zu erreichen. Die Radverbindung ist innerhalb und außerhalb des Wallrings für den Zweirichtungsverkehr mit Anbindung an alle Radverkehrsachsen vorgesehen. Die Realisierung ist bis Ende Mai 2022 geplant. Als Grundlage für die langfristige Umgestaltung des gesamten Wallrings dient eine umfassende Machbarkeitsstudie und Verkehrsuntersuchung zur zukünftigen Verkehrsführung auf dem Wallring.

Förderung der emissionsfreien Paketzustellung
Für den „letzten Kilometer“ bei der Verteilung von Paketen in die Dortmunder Innenstadt ist ein wirtschaftliches und stadtverträgliches Modell für eine emissionsfreie Gestaltung von Lieferverkehren entwickelt worden. Dafür wurde am Innenstadtring ein temporäres Mikrodepot in Form von Containern eingerichtet.

Begleitende Kampagne
Voraussetzung für den Erfolg des Förderprojektes ist eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit mit einer umfassenden Kommunikations- und Marketingkampagne, die möglichst viele Verkehrsteilnehmende zum Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel bewegt bzw. in ihrer nachhaltigen Mobilität bestärkt. Unter der Aktionsmarke „UmsteiGERN. Du steigst um. Dortmund kommt weiter.“ werben Dortmunderinnen und Dortmunder als Botschafter für klimafreundliches Verkehrsverhalten.
Ein Still-Leben in Teilbereichen des dazu gesperrten Wallrings zum Ende des Projektzeitraums am 12.6.2022 soll die räumlichen Potenziale des vierspurigen Straßenrings um die Dortmunder City erlebbar machen. Die Großveranstaltung leitet über in den stadtweiten Diskussionsprozess zum Umbau des Wallrings nach 2030 zum Vorteil von zu Fuß Gehenden, Radfahrenden und des Aufenthalts.

Ziele
Ziel aller Maßnahmen ist es, dass sich 75 Prozent aller Besucher und Beschäftigten der City klimafreundlich mit Bus, Bahn, Fahrrad oder zu Fuß in die Dortmunder Innenstadt bewegen und nur noch 25 Prozent mit dem Pkw. Für die Umsetzung werden eine Treibhausgas-Minderung von rund 7.860 Tonnen und eine Minderung von 12,8 Tonnen Stickoxid-Emissionen pro Jahr erwartet.

 

Projektdurchführungszeitraum: 01.05.2019 bis 30.12.2022
Zuwendungsfähige Gesamtausgaben: 7.905.379,64 EUR + 360.701,48 (DEW21)
Maximale Fördersumme: 6.324.303,71 EUR + 144.280,60 (DEW21)

 

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    Ansprechpartner

    Andreas Meißner
    Stadt Dortmund
    Tel: +49 231/50-22915
    www.umsteigern.de
    www.emissionsfrei.dortmund.de

    Anschrift:
    Stadtplanungs- und Bauordnungsamt
    Projektteam Emissionsfreie Innenstadt
    44122 Dortmund