Die 31 Mitglieder der 2004 gegründeten Climate Group repräsentieren einige der wirtschaftsstärksten Regionen aus fünf Kontinenten. Sie stehen nicht nur für eine Einwohnerzahl von insgesamt 331 Millionen Menschen, sondern auch für einen jährlichen Ausstoß von 2,6 Gigatonnen CO2. Ziel der Mitglieder der Climate Group ist es, die Märkte für emissionsarme Technologien auszubauen und so den Ausstoß von Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Nordrhein-Westfalen, nach Kalifornien zweitgrößte Mitgliedsregion der Climate Group, ist dabei auf gutem Weg. So hat sich NRW mittlerweile zum größten Anbieter von Low-Carbon-Produkten und -Dienstleistungen in Deutschland entwickelt und hat seit dem Start einer neuen Klimaschutzpolitik 2011 mit dem KlimaschutzStartProgramm, dem Klimaschutzgesetz und zuletzt dem Klimaschutzplan wesentliche Meilensteine für eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen in NRW gesetzt.
Zuletzt bekräftigte NRW im Rahmen einer weiteren Initiative auf subnationaler Ebene sein Klimaschutzengagement. Zusammen mit 49 weiteren Regionen hat sich NRW in dem sogenannten Under 2 MOU dazu verpflichtet, die Treibhausgasemissionen bis 2050 im Vergleich zu 1990 um 80 bis 100 Prozent zu verringern bzw. Energie zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen zu erzeugen.
NRW-Klimaschutzminister Remmel: „Die Initiativen auf subnationaler Ebene zeigen, dass die Regionen beim Klimaschutz vorangehen und ihn ‚von unten‘ vorantreiben. Als Gemeinschaft von wirtschaftlich starken Regionen senden wir so ein starkes Signal in Richtung Klimakonferenz in Paris Ende des Jahres.“
Im Rahmen der Pariser Klimakonferenz (COP21) wird die Climate Group eine Generalversammlung abhalten – bei der auch NRW-Klimaschutzminister Remmel vor Ort sein wird. Bei der Versammlung will die Climate Group ein Positionspapier zu einem neuen Weltklimaabkommen verabschieden und über das UN-Klimasekretariat in die Verhandlungen einbringen.