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Neuer Förderaufruf: Land stellt weitere zehn Millionen Euro für den Ausbau des Schnellladenetzes zur Verfügung

Ministerin Neubaur: „Wichtiges Instrument, damit der Wechsel auf klimafreundliche Antriebe schnell vorankommt.“

Nordrhein-Westfalen ist Elektromobilitätsland. Mehr als 200.000 batterieelektrische Fahrzeuge sind aktuell auf den Straßen Nordrhein-Westfalens unterwegs, bis 2030 sollen es drei Millionen sein. Damit E-Autos schnell unterwegs an öffentlich zugänglichen Orten geladen werden können, stellt die Landesregierung nun weitere zehn Millionen Euro für den Ausbau des Schnellladenetzes zur Verfügung.

Ministerin Mona Neubaur: „Neben dem Umstieg auf ÖPNV und Fahrrad ist der Wechsel auf klimafreundliche Antriebe ein wichtiger Baustein, damit wir die Klimaschutzziele im Verkehrssektor erreichen können. Die Menschen wechseln aber nur dann, wenn sie ihre batteriebetriebenen Fahrzeuge bequem und schnell laden können. Besonders wichtig ist dies für Menschen, die viel unterwegs sind oder zu Hause keine Möglichkeit haben, ihr E-Auto aufzuladen. Ich freue mich daher, dass wir auch in diesem Jahr mit einer Förderung zum Ausbau von Schnellladepunkten die Antriebswende ein gutes Stück voranbringen werden.“

Neue Schnellladepunkte entstehen idealerweise an Orten, an denen Fahrzeuge ohnehin eine gewisse Zeit abgestellt werden - etwa vor Einkaufszentren oder Freizeiteinrichtungen. Unnötige Wartezeiten entfallen damit. Neue Flächen müssen dafür auch nicht zur Verfügung gestellt werden. Solche Ladestationen fördert die Landesregierung nun zielgenau.

Das wird gefördert:

  • maximal 60 Prozent der Investitionskosten für öffentlich zugängliche Schnellladeinfrastruktur mit einer Ladeleistung von mindestens 50 Kilowatt
  • bis zu 10.000 Euro für Ladepunkte mit einer Leistung unter 100 Kilowatt
  • bis zu 20.000 Euro bei Ladepunkten mit einer Leistung von mindestens 100 Kilowatt
  • Ladepunkte unter 100 Kilowatt werden nur an Parkplätzen von z.B. Freizeiteinrichtungen oder Geschäften gefördert. Ladepunkte mit mindestens 100 Kilowatt werden überall, also auch in Ladeparks etc. unterstützt.
  • zugehörige Netzanschlüsse werden bezuschusst, ebenfalls mit maximal 60 Prozent der Investitionskosten
  • bis zu 10.000 Euro gibt es für Verteilnetzanschlüsse
  • bis zu 100.000 Euro gibt es für einen Anschluss an das Mittelspannungsnetz
  • bis zu 100.000 Euro werden für die Kombination aus Netzanschluss und Batteriespeicher ausbezahlt, wenn damit ein Mittelspannungsanschluss vermieden wird.

Bereits im vergangenen Jahr hatte das Land zehn Millionen Euro für den Schnellladeausbau im Rahmen eines Förderaufrufs bereitgestellt. Fast 400 Ladepunkte wurden dadurch im Jahr 2022 bewilligt. Insgesamt gibt es in Nordrhein-Westfalen derzeit rund 2.900 öffentlich zugängliche Schnellladepunkte.

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