Insgesamt wurden nach Erhebungen der Verbände in NRW mit 167 Anlagen rund 11,3 Prozent des bundesweiten Zubaus in Nordrhein-Westfalen realisiert. Damit hat Nordrhein-Westfalen wieder das Spitzenniveau des bisherigen Ausbaurekords der ersten Ausbauwelle aus 2002 (435 MW) erreicht. Zum Vergleich: 2010 lag der Zubau bei gerade 90 MW. „Wir haben aber die politischen Fehlentwicklungen der Vorgängerregierung in den letzten Jahren korrigiert und die richtigen Weichen für die Zukunft gestellt, damit das Land von der beschleunigten Energiewende, einem ambitionierten Klimaschutz und dem Ausbau der Erneuerbaren Energien profitieren kann“, sagte NRW-Umwelt- und Klimaschutzminister Johannes Remmel. „Die Windenergie ist wesentlicher Bestandteil der Energiewende in Nordrhein-Westfalen. Gegenüber dem Tiefstand des Ausbaus im Jahr 2010 haben wir den Ausbau mehr als vervierfacht. Das ist auch das Resultat unseres Maßnahmenpakets mit Windenergie-Ermöglichungserlass, Wald- und Artenschutzleitfaden, der Potenzialstudie Wind und dem Beratungsangebot bei der EnergieAgentur.NRW.“
Der neue Ausbauwert korrespondiert ebenfalls mit den 400 Megawatt jährlich, die die Übertragungsnetzbetreiber für Nordrhein-Westfalen der aktuellen Stromnetzplanung des Netzentwicklungsplans 2025 (Szenario B) zugrunde gelegt haben. Damit harmonieren Windenergie- und Netzausbau in NRW. „Die wieder erreichte Dynamik im Energieland Nummer Eins gilt es nun fortzuschreiben“, sagte Minister Remmel.