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Energieeffiziente Nichtwohngebäude: Land zeichnet acht Vorzeigeprojekte aus

Ministerin Neubaur: "Zukunftsweisende Vorhaben mit großer Strahlkraft, die andere zum Nachahmen motivieren."

 

Sparsam, effizient und nachhaltig soll der Gebäudebestand der Zukunft sein. Acht Gebäude in ganz Nordrhein-Westfalen, die diesen Kriterien in besonders gelungener Weise entsprechen, wurden heute vom Wirtschafts- und Klimaschutzministerium und der Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz NRW.Energy4Climate als „Energieeffiziente Nichtwohngebäude in NRW“ ausgezeichnet.

Zu Nichtwohngebäuden zählen zum Beispiel Schulen, Krankenhäuser, Kindergärten und Bürogebäude. 

Wirtschaft- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Die CO2-Einsparpotenziale im Gebäudesektor sind riesig. Die als ‚Energie-effiziente Nichtwohngebäude in NRW‘ ausgezeichneten Projekte zeigen eindrucksvoll, wie sich Effizienz, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit in der Praxis umsetzen lassen. Die Projektkonsortien haben hier großartige Arbeit geleistet. Ich bin sicher: Mit ihrer Strahlkraft können diese zukunftsweisenden Vorhaben noch viele weitere Bauherrinnen und Bauherrn in ganz Nordrhein-Westfalen zum Nachahmen motivieren.“

Die Auszeichnung hat das Wirtschafts- und Klimaschutzministerium 2019 zunächst für Schulen und Bürogebäude ins Leben gerufen. Im vergangenen Jahr wurde das Projekt auch für Krankenhäuser und Kindergärten geöffnet. Seit 2019 hat das Land die Auszeichnung bereits an 17 weitere Projekte vergeben. Voraussetzungen dafür sind in erster Linie eine besonders energieeffiziente Gebäudehülle sowie niedrige CO2-Emissionen im Gebäudebetrieb. Weitere Kriterien sind eine lokale Stromerzeugung sowie eine nachhaltige, emissionsarme Wärme- und Kälteversorgung.

Diese Projekte wurden ausgezeichnet

  • Der Neubau der Kita Rudolfstraße in Wuppertal weist einen besonders hochwertigen energetischen Standard auf, der annähernd Passivhausstandard erreicht. Die Fassade besteht aus nachhaltigen und langlebigen Materialen.
  • In den Bürogebäuden BOB in Düsseldorf und Krefeld erfolgt die Wärmeerzeugung über Geothermie und hocheffiziente Wärmepumpen.
  • Das Bürogebäude Brüggemann in Neuenkirchen wurde als Büro- und Verwaltungsgebäude in 3-geschossiger Holzmodulbauweise errichtet, wobei ein besonderes Raumklima- und Raumakustik-Konzept umgesetzt wurde, das für einen behaglichen und gesunden Arbeitsplatz sorgt.
  • Unter den Projekten finden sich auch Gebäude, die sich besonders durch den Einsatz hocheffizienter Technologien wie Eisspeichern und Wärmepumpen hervortun. Diese kommen sowohl beim Klimacampus Lichtenau als auch beim Bürogebäude Kopplin in Espelkamp zum Einsatz. 
  • Beim Gymnasium am Neandertal in Erkrath wurde ein besonders hoher Dämmstandard erreicht. Das Gebäude wurde zudem sehr klimaschonend in Holzhybridbauweise errichtet.
  • Im Brainergy Park in Jülich entsteht ein Bürogebäude in Holz-Hybridbauweise mit einem Low-Ex-Wärmenetz und einer Stromversorgung über Windkraft- und PV-Anlagen.

Alle Gebäude verfügen über eine Photovoltaikanlage zur Eigenstromversorgung.

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