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Klimaschutz-News | 06_2015 |
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Im FokusVOR WELTKLIMAVERHANDLUNGEN IN PARIS: REMMEL FORDERT AMBITIONIERTES ABKOMMEN
Kurz vor Beginn der Pariser Klimakonferenz hat NRW-Klimaschutzminister Remmel seine Forderung nach einem ambitionierten Klimaabkommen bekräftigt. Bei einer Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft machte Minister Remmel erneut deutlich: „In Paris muss es gelingen, die Weichen für die weltweite Treibhausgaseinsparung so zu stellen, dass die globale Erwärmung unter der Marke von zwei Grad Celsius bleiben kann. Gelingt dies der Weltgemeinschaft nicht, müssen wir uns auf Klimaveränderungen einstellen, die wir womöglich nicht mehr beherrschen können.“
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Klimaschutz globalREGIONEN AUS ALLER WELT ENGAGIEREN SICH
Um den Klimaschutz weltweit weiter voranzutreiben, sind Anstrengungen auf allen Ebenen erforderlich. 2004 haben sich deshalb Regionen aus allen Teilen der Welt – darunter Provinzen, Bundesstaaten und Großstädte – zur Climate Group zusammengeschossen. Gemeinsam wollen sie beim weltweiten Klimaschutz mit gutem Beispiel vorangehen und dem internationalen Klimadialog wichtige Impulse geben. Zu den bedeutendsten Mitgliedern der Climate Group gehört NRW. Die 31 Mitglieder der 2004 gegründeten Climate Group repräsentieren einige der wirtschaftsstärksten Regionen aus fünf Kontinenten.
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Klimawandel in NRWSTUDIE: KLIMAWANDEL SCHADET WIRTSCHAFTEin ungebremster Klimawandel wird sich mittelfristig stark negativ auf die Weltwirtschaft auswirken. Das haben Wissenschaftler der renommierten Stanford Universität herausgefunden. In einer kürzlich erschienen Studie wird klar, dass höhere Temperaturen das wirtschaftliche Wachstum verlangsamen werden.
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Klimaschutz vor OrtDETMOLDER ÖKOHOF BAUT KLIMAFREUNDLICH AN
Die Biolandwirtschaft bietet den Verbraucherinnen und Verbrauchern gesündere, aus sicherer Herkunft stammende Lebensmittel und produziert zudem weitaus weniger klimaschädliche Treibhausgase als die herkömmliche Landwirtschaft. Ein gutes Beispiel dafür ist der unmittelbar am Naturpark Teutoburger Wald in Detmold-Heiligenkirchen liegende Biohof Meiwes.
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Zahl des Monats
Öko-Bauernhöfe und -Gärtnereien sind in NRW
aktiv, die nach der EU-Öko-Verordnung arbeiten.
Damit tragen bereits fünf Prozent aller landwirtschaftlichen
Betriebe zu mehr Lebensmittelsicherheit,
Artenvielfalt und Klimaschutz bei. Die Zahl der Betriebe hat seit 2001 um gut 80 Prozent zugenommen, mit weiter ansteigender Tendenz. Denn: „Bio“ wird bei Verbraucherinnen und Verbrauchern immer beliebter.
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VeranstaltungstippJAHRESTREFFEN ENERGIEGENOSSEN-SCHAFTEN
Unter dem Motto „Entwicklung unterstützen – Beteiligung erhalten“ findet am 1. Dezember 2015 in Dortmund das Jahrestreffen der Energiegenossenschaften statt. Im Fokus steht dabei die Frage, vor welchen Herausforderungen die Energiegenossenschaften als wichtige Akteure einer bürgergetragenen, dezentralen Energiewende gegenwärtig stehen. Neben Vorträgen von Fachleuten gibt es einen Markt der Möglichkeiten sowie eine Podiumsdiskussion unter anderem mit Peter Knitsch, Staatssekretär im NRW-Klimaschutzministerium. Thema wird hier vor allem sein, wie sich das von der Landesregierung ausgerufene Ziel, „100 neue Energiegenossenschaften in NRW zu etablieren“ erreichen lässt.
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Klimaschutzplan im DetailNRW FÖRDERT KLIMAVERTRÄGLICHE LANDWIRTSCHAFT
Rund 34.300 landwirtschaftliche Betriebe bewirtschaften in NRW etwa 1,46 Millionen Hektar Agrarfläche, rund ein Drittel der gesamten Landesfläche. Damit ist NRW eines der wichtigsten Agrarländer Deutschlands. Der Treibhausgasausstoß der NRW-Landwirtschaft ist von 1990 bis 2012 bereits um 22 Prozent auf knapp acht Millionen Tonnen CO2-Äquivalente zurückgegangen. Die Emissionen werden überwiegend durch die Tierhaltung, die Düngerwirtschaft und die landwirtschaftliche Bodennutzung verursacht – die landwirtschaftlichen Betriebe sind deshalb wichtige Akteure beim „Klimaschutz von unten“.
NRW wird eine tier-, umwelt- und klimagerechte Landwirtschaft fördern, deren Stärken im Wettbewerb Qualität und Nachhaltigkeit sind. Der Klimaschutzplan NRW enthält dazu eine große Zahl an Maßnahmen: So will NRW mittels des Klimaschutzplanprojekts „Förderung des Ökolandbaus“ dessen Anteil an den landwirtschaftlich genutzten Flächen deutlich erhöhen. Dadurch lassen sich Methan- und Lachgasemissionen erheblich reduzieren. In die gleiche Richtung zielt das Projekt „Emissionsmindernder Einsatz von Wirtschaftsdüngern“. Ergänzend dazu enthält das umfangreiche Maßnahmenpaket unter anderem die Förderung von Demonstrationsprojekten und Beratung zur Reduktion des Stickstoffdüngereinsatzes im Feldgemüseanbau, die Vergärung von Gülle und das Umbruchverbot von Grünland.
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Klimaschutzplan im BildAKTION KLIMAPLUS
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EnergieAgentur.NRW
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